Tiefkühltechnik ist ein Segen für die Gastronomie. Sie ermöglicht den Verkauf von Speiseeis und anderen gefrorenen Fertigprodukten in Kiosks, Tankstellen und Supermärkten. Sie erleichtert dem Gastronomen die Planung und hält ihm den Rücken für unvorhersehbares Nachfrageverhalten frei. Und sie erlaubt das Angebot außersaisonaler Produkte. Für viele Gastronomiebetriebe ist die Nutzung der Tiefkühltechnik empfehlenswert oder gar existentiell. Welches Tiefkühlgerät für den einzelnen Betrieb sinnvoll ist hängt davon ab, welche Nahrungsmittel tiefgefroren werden, zu welchem Zweck (Lagerhaltung oder direkter Verkauf) und in welchen Mengen.

Grundsätzlich gilt, dass Lebensmittel, die mindestens 3 Monate lang ungemindert frisch bleiben sollen, bei Temperaturen von nicht über -18°C (also -18°C oder kälter) aufbewahrt werden müssen. Die Vitamine in Obst und Gemüse bleiben am besten in einem Schnellgefrierfach bei -24 °C erhalten.

Versuchen Sie, Ihre Bedarfsmenge vor dem Kauf möglichst genau abzuschätzen, denn eine nur zum Teil gefüllte Tiefkühltruhe kostet unnötig Energie. Überhaupt sollten Sie natürlich, neben der Gerätekapazität, größten Wert auf Energieeffizienz legen. Eine gute Isolierung ist wichtig, regelmäßiges Abtauen und auch die Möglichkeit der Temperaturkontrolle und -regulierung von außen. Eine ebenfalls nicht unerhebliche Rolle in diesem Zusammenhang spielt der Deckel. Je länger dieser nämlich offen steht, desto mehr Kälteenergie entweicht. Bieten Sie also Tiefkühlprodukte im Selbstbedienungsbereich an, macht es Sinn, wenn der Deckel durchsichtig ist, so dass der Kunde vor dem Öffnen seine Wahl treffen kann und den Deckel nur kurz zum Herausnehmen der gewünschten Ware öffnen muss. Noch besser, wenn der Deckel zwei- oder gar dreigeteilt ist, so dass bei der Herausnahme eines Produktes oben nicht immer alles komplett aufgedeckt werden muss, sondern nur ein Teilbereich, durch den die Kälte entsprechend langsamer entweicht. Manche Truhen lassen sich abschließen und verhindern so unerlaubte Entnahme.

Die meisten Tiefkühltruhen arbeiten mit statischer (stiller) Kühlung. Die Luft im Kühlraum wird durch eine Verdampferplatte abgekühlt. Sie wird nicht umgewältzt wie bei der dynamischen Kühlung, doch durch das ständige Absinken kalter Luft vom Verdampfer weg nach unten bei gleichzeitigem Aufsteigen der unten befindlichen wärmeren Luft zum Verdampfer hin, wo sie wieder abgekühlt wird, absinkt usw. entsteht eine natürliche Luftzirkulation.

Achten Sie ferner auch auf die Innenausstattung einer Truhe wie Körbe und Trennwände und auf eventuelle Zubehörteile!

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